ulrich berghäuser

Downhill & Marathon

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bericht: ixs gdc thale 2009

Kette rechts! Finale in Thale

teamSo, das war's. Ein wunderbares race wochenende in Thale zum jahresabschluss 2009. Was die wenig anspruchsvolle tretstrecke nicht hergab machten die organisatoren wieder wett. Die bierzelttruppe von sanitätern des letzten jahres war ausgetauscht gegen eine hochprofessionelle mannschaft, die alles bestens im griff hatte. Für die machmal etwas eigensinnigen racer gabs strenge verweise wegen heizen bei gelb oder fahren bei rot. Vorbildlich auch die verpflegungsstation vor dem start mit jede menge getränke, süssigkeiten und snaks sowie wasser zum brille reinigen und und und. Und dann noch einen fotoservice mit brennen der pics auf cd. Also den veranstaltern ein grosses lob!
Wenn es das nächste mal mit dem shutteln noch besser klappt und die 1 1/2 stunde mittagspause auf die üblichen 1/2 gekürzt wird, gibts für Thale den gesamtsieg.
An der strecke gabs nix neues. Sehr trocken uns ziemlich schnell, mit vielen tretpassagen und einigen hindernissen wie den roadgap. Am schluss dann der zielsprung der für einige mit unsanftem kennenlernen des betonbodens endete.
Die ergebnisse von Klausmann & Co sind ja überall nachzulesen – aber wie hat sich das vierköpfige gravity pilots team geschlagen ? Die racer waren wieder auf dem am anderen ortsende gelegenen hübschen campingplatz untergebracht sowie in einem schönen appartment mit pool. Gemeinsam mit dem schönen wetter also beste vorrausetzungen für ein relaxtes renn wochenende. Nach verletzungs und pannenfreiem training konne es also ums eingemachte gehen.

 
                                                                                                                                                       

Den start machte wie immer der kleine Max auf seinem hardtail in der U19. Nach einem treppchen in Winterberg und weiteren guten rennen stand er auf rang zwei des gesamtklassements. Über nacht verlor er diese position aber duch streichresultate und fand sich auf 5 wieder. Im seeding hing er hinter seinem vorstarter fest, der ihn nicht passieren liess. Also musste er beim finale aufs ganze gehen. Abrupt wurde sein tatendrang aber leider gestoppt. Noch vor dem startzelt blockierte die vorderrad nabe. Der rennkommisar liess keinen nachstart zu und somit musste ein total enttäuschter Max kampflos die piste verlassen (seeding 4:03, rang 5 / final DNS). Mäxchen wird sein harttail an den nagel hängen um im nächsten jahr mit einem fully anzugreifen.

Auch Andy hatte sich viel vorgenommen. Ist es doch eine strecke, wo er richtig kette geben kann. In Winterberg leider mit gebrochener hand ausgeschieden hat er in Wildbad bereits mit guten ergebnissen geglänzt. Nach einem guten seeding legte der „king of chickenways“ noch mal eine schippe nach (seeding 3:40 rang21 / final 3:34 rang 15). Das reichte in der gesamtabrechnung für rang 25  bei den „alten säcken“.
Im nächsten jahr wird Andy sein bike gegen ein vierrädriges gefährt zum schieben eintauschen und wegen weiterbildung auch nur wenig zeit zum racen haben – aber vielleicht sehen wir ihn ja bei dem ein oderer anderen rennen in der nähe.
Diese „soll“ zeiten erreichte Marcus, der bei der grösten startergruppe, den „free man“ mitmischt, dann nicht ganz. Vielleicht lag es ja am relaxen am pool mit seinem schatzerl… (seeding 3:42 rang 72 / final 3:37 rang 62). Marcus und seine ‚gravity stewardess’ sind eine tolle bereicherung des teams und er wird sicher auch im nächsten jahr mit von der partie sein.


Lange warten musste das team dann auf Birk, der nach einem sauberen seeding als 29 letzter fahrer ins finale geschickt wurde. Mit viel speed und extra wenig style flog er die strecke herunter, um dann am zielsprung noch mal alles zu geben. Jedenfalls kam der mächtige wip beim streckensprecher Dennis ‚düse’ Stratmann und dem publikum bestens an – und Birk wär fast im flat gelandet… Sieben fahrer vor ihm waren schneller, aber weitere sechs patzten irgendwo und somit fuhr Birk sein bestes sesson ergebniss, nach seinem 17. platz beim ‚wheels of speed’, ein (seeding 3:15 rang 29 / final 3:13 rang 30). Birk kassierte noch mal 23 punkte und kämpfte sich vom 61. auf den 52. gesamtrang vor. Jetzt kommt wieder mein obligatorisches „hätte, könnte, wäre“…Also, würde man aus dem gdc eine rein deutsche angelegenheit machen – man bedenke die vielen WC profis von übersee in willingen - so würde Birk auf rang 38 stehen (was auch eher zu seinem 33. rang bei der deutschen meisterschaft passt). Wäre er nicht gleich von „free junior“ auf „elite man“ gewechselt, so hätte er das gesamtklassement „free man“ deutlich dominiert und wäre vor den vielfahrern Benjamin Peer und dem Matze auf dem 1sten platz. Das ist zeifelsfrei eine super leistung, zumal er ja nach sturz in Winterberg lange probleme mit dem nacken hatte. Bleibt ihm für nächstes jahr einen sponsor zu wünschen, damit er auch mal mit einem neuen bike unterwegs sein kann, statt sich über schwächelnde betagte räder zu ärgern.

     
  Andy                                                                             Marcus                                                                                                                                                                                  Birk

Und wo waren die anderen GP’s ? Der grosse Max musste nach sturz und schwerer schulterverletzung die Sesson vorzeitig beenden und lies seinen body unter palmen verwöhnen. Niklas hatte wegen andauernder knie schmerzen abgewunken und ich hoffe sehr das er 2010 wieder am start ist, und Tobi war im wahrsten sinne des wortes radlos und will im nächsten jahr möglichst viele rennen besteiten
In diesem sinne: Ride on and see you 2010