ulrich berghäuser

Downhill & Marathon

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bericht Wheels of Speed Willingen 10-13 Juni 2011

Ohne Pros nix los ?

Startnummer 11 ! Ja was ist das denn ? Birk hat wohl einen bleibenden  Eindruck gemacht bei den Machern von ‚Wheels of Speed’,   als er 2010 mit 2:01 im Training fünfter wurde. Startnummer 11 bedeuted eine hohe Erwartung – die Birk aber leider enttäuschen musste, da er mit dem Arm in Gips, vom Sturz in Winterberg, zu seinem grossen leidwesen nicht starten konnte.

Zu allem waren auch die ‚Worldcup Pros’ nicht wie üblich am Start. Eine kurzfristige Verschiebung des Leogang WC auf das Pfingstwochenende und der ‚World Downhill Challenge’ waren die Weltstars abhanden gekommen. Grund für den Veranstalter das Format zu ändern. Wurde zuvor ein Amateur und ein Profi Rennen ausgetragen, so gab es dieses Jahr nur noch ein gemeinsames Starterfeld von 120 Racern. Die 64 Schnellsten der Samstag Qualifiikation mussten sich am Sonntag einem Semi Finale im k.o. System stellen. Der Letzte kämpfte gegen den Ersten der Quali, der Vorletzte gegen den Zweitschnellsten usw. Das ergab ein Feld von 32 Siegern. Die restlichen 8 Plätze für das Finale gingen an die zeitschnellsten Verlierer – die Lucky Looser. Diese 40 traten dann am Montag im Finale an, um ein sattes Preisgeld von 5000€ zu ergattern.

Viele Top Rider des deutschen Downhill Zirkus waren in Willingen am Start, anstatt in Leogang hoffnungslos hinterher zu fahren. Andreas Sieber (1:54,3) konnte sich knapp vor Max Bender (1:54,8) behaupten, gefolgt von Nino Antic auf Rang 3.  Bei den Damen konnte Antje Kramer das Preisgeld abgreifen.

Max hielt als einziger die Gravity Pilot Fahne hoch. Die Quali meisterte er mit 2:09 und Platz 49. Beim k.o. rennen am Samstag hatter er mit 2:07 keine Chance gegen den Quali elften Timo Pries (2:00). 2:05 wären notwendig gewesen um noch als Lucky Looser ins Finale einzuziehen. Das schöne Wetter und die einzigartige vollspeed und airtime Strecke machte aber trotz allem beste Laune.

Waren dieses Jahr die Deutschen fast unter sich, so wird im nächsten Jahr sicher wieder alles auf die Worldcup Pros fokusiert sein sein - falls nicht sogar eine Weltmeisterschaft ausgetragen wird. Beworben hat sich Willingen jedenfalls.

 Zu allem Überfluss wird Birk auch in Ilmenau nicht an den Start gehen können. Der Arm ist noch nicht soweit und die Kondition ist ohne Training wohl eh weg. Ein gutes cup ergebniss ist somit nicht mehr erreichbar. Bleibt ihm nur zu wünschen, das er in Bad Wildbad wieder am start ist und bei der Deutschen Meisterschaft wieder angreifen kann.

 
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